Müllheizkraftwerk Stadtwerke Rosenheim

Knapp 65.000 Tonnen Müll pro Jahr in Strom und Wärme verwandeln

Energie aus dem Müllheizkraftwerk

Eine wertvolle Energiequelle

MÜLL AUS ROSENHEIM

Abfall ist für uns ein wertvoller Rohstoff, aus dem wir in unserem Müllheizkraftwerk große Mengen an Strom und Wärme gewinnen. Insgesamt fast 65.000 Tonnen Haus- und Sperrmüll sowie unbelastete Abfälle aus Gewerbebetrieben verwerten wir jährlich auf diese Weise. Die Anlage produziert so viel Strom, dass wir damit etwa ein Drittel des Rosenheimer Bedarfs decken können. Die Wärme liefern wir über unser Fernwärmenetz an zahlreiche Haushalte, Unternehmen und öffentliche Einrichtungen im Stadtgebiet. Damit ist unser Müllheizkraftwerk eine tragende Säule der Rosenheimer Energieversorgung.

Müllheizkraftwerk Stadtwerke Rosenheim ©Bild von Pexels auf Pixabay

Wirtschaftlich effizient und modern

Mit der kombinierten Erzeugung von Strom und Wärme („Kraft-Wärme-Kopplung“, kurz KWK) gehört das Müllheizkraftwerk der Stadtwerke Rosenheim zu den deutschlandweit innovativsten Anlagen für die Abfallverwertung. Denn viele Müllverbrennungsanlagen erzeugen ausschließlich Strom; die Wärme entweicht ungenutzt in die Umwelt. Mit unserer KWK-Technologie dagegen können wir die Energie, die im Müll steckt, fast vollständig verwerten. Das ist sehr wirtschaftlich und schützt zudem das Klima: Mit jeder Tonne Müll, die wir in unserem Heizkraftwerk verbrennen, ersetzen wir rechnerisch 250 Liter Heizöl oder 250 Kubikmeter Erdgas!

Das Müllheizkraftwerk der Stadtwerke Rosenheim zeichnet sich nicht nur durch eine hohe Effizienz, sondern auch durch geringe Emissionen aus. Wir haben in der Vergangenheit immer wieder in modernste, leistungsstarke Filter- und Reinigungssysteme investiert, um die Luftbelastung stetig zu senken. So ist das Müllheizkraftwerk unter anderem mit einer Entstickungsanlage und einer Rauchgasreinigung ausgestattet, die den Ausstoß von Feinstaub und anderen Schadstoffen auf ein Minimum reduzieren. Auf diese Weise unterschreiten wir alle gesetzlichen Grenzwerte deutlich.
Das belegen auch die Emissionsdaten, die wir jeden Monat und zusätzlich als Jahresbericht veröffentlichen.