Klimaschutz mit Kraft-Wärme-Kopplung
Der größte Teil des Energiebedarfs in Deutschland entfällt auf die Wärme. Doch zugleich bleiben gewaltige Mengen an Wärme ungenutzt: die Abwärme, die in Kraftwerken als Nebenprodukt der Stromerzeugung entsteht. Die Stadtwerke Rosenheim haben dieses Potenzial schon in den 1960er-Jahren erkannt. Damals haben wir damit begonnen, die Abwärme aus unserem Müllheizkraftwerk über ein Fernwärmenetz zu unseren Kunden zu leiten.
Seitdem haben wir diesen Weg konsequent fortgesetzt: Wir haben in effiziente Gasmotoren mit Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) investiert, die neben Strom zugleich auch Wärme zu erzeugen. Auf diese Weise nutzen wir den Energiegehalt der Brennstoffe optimal aus. Zugleich haben wir unser Fernwärmenetz stetig erweitert, um noch mehr Kunden klimafreundliche Heizenergie liefern zu können.
Mit unserem Querverbund – der Versorgung mit Strom und Fernwärme aus einer Hand – besitzen wir also einen starken Hebel, die CO₂-Emissionen in Rosenheim nachhaltig zu senken. Diese Chance werden wir auch künftig nutzen: Die Stadtwerke Rosenheim haben sich zum Ziel gesetzt, alle Kunden bis 2025 ausschließlich mit Strom und Fernwärme zu versorgen, bei deren Erzeugung bilanziell kein CO₂ freigesetzt wird. Dazu werden wir in zusätzliche KWK-Anlagen investieren und auch das Fernwärmenetz weiter ausbauen.
Effizient und klimafreundlich
Mit unserer KWK-Strategie leisten wir einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz. Das sind die drei wichtigsten Gründe dafür:
Abwärme nutzen: Wir verwerten die bei der Stromerzeugung anfallende Abwärme in unserem Fernwärmenetz.
Pro erneuerbare Energien: Wir fördern die Integration Erneuerbarer Energien in das Energiesystem.
Contra fossile Energien: Wir verringern den Bedarf an konventionellen Großkraftwerken sowie an fossilen Heizkesseln.